(Text – © NCGIA)
Katzen verfilzen. Das ist eine Tatsache. Egal, ob lang- oder kurzhaarig, reinrassige Katze oder ein Mischling, sie alle verfilzen mit der Zeit. Während regelmässiges Kämmen bei der Vorbeugung gegen die Bildung der Verfilzungen hilft, ist ein gründliches, entfettendes Bad und Trockenföhnen der beste Schutz. Hier kommt ein professioneller Katzengroomer ins Spiel.
Katzenfell ist von Natur aus fettig. Katzenhaut produziert Fett, welches sich mit der Zeit über das ganze Fell verteilt. Einige Katzen sind fettiger als die anderen und manche werden mit der Zeit fettig, besonders wenn sie gesundheitliche Probleme haben.
Katzen haaren von Natur aus unabhängig von der Felllänge. In der Tat haaren die kurzhaarigen Katzen sogar mehr als die Langhaar-Rassen. Das Fett im Fell macht die abgestorbenen Haare klebrig, so dass diese an den wachsenden Haaren kleben bleiben. Das wiederum verursacht kleine Verwicklungen im Haar. Für gewöhnlich bleiben diese kleinen Verwicklungen vom Fell verdeckt und unbemerkbar fürs Auge. Man übersieht sie leicht beim Streicheln oder Kämmen der Katze.
Haare unter und um die Verwicklungen sterben mit der Zeit auch ab. Statt herauszufallen, kleben sie aber an bestehende Verwicklungen und lassen diese grösser werden. In diesem Moment entstehen die Verknotungen. Mehrere Verknotungen können zur gleichen Zeit an verschiedenen Körperstellen der Katze entstehen. Irgendwann, sich selbst überlassen, verbinden sich diese Verknotungen und verursachen einen riesigen Knoten oder bilden eine Filzschicht. Der Filz zieht sich immer näher an den Körper heran. Wenn zu viel Zeit vergeht, wird der Filz so nah am Körper sein, dass darunter Wunden entstehen können.